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Freitag, 28. Dezember 2012
Öfterblühende Rosen ohne China-Blut V
Die neue Sämlings-Saison 2013 ist eröffnet !!
Die ersten Sämlinge aus unserem Projekt sind gekeimt.
Es werden wohl im Laufe der nächsten Wochen immer
mehr werden.
Sie stehen jetzt unter Kunstlicht.
Rolf Sievers
Sonntag, 9. Dezember 2012
Öfterblühende Rosen ohne China-Blut 4,5
Zufällig fand ich an einer Stanwell Perpetual ein paar Hagebutten, die sogar Samenkörner hatten. Ich säte sie aus und im 2. Jahr keimten 2 Pflanzen.
Eine davon hat bereits geblüht und remontiert im Herbst.
Sie ist der Paula Vapelle sehr ähnlich. Ich vermute, dass der "Vater" auch eine R.spinosissima ist, zumindest stand neben der Stanwell eine R. spinosissima.
Freitag, 7. Dezember 2012
Öfterblühende Rosen ohne China-Blut IV
"Paula Vapelle", eine gut remontierende, fast öfterblühende
Rose aus "Stanwell Perpetual" und R. spinosissima.
Blüten einzeln und in Dolden. Sehr robust, gesund,
duftend, und winterhart.
Rolf Sievers
Dienstag, 4. Dezember 2012
Alba-Hybrid-Rosen
R.alba Hybride "Walburga", eine F²Hybride von "Great Maiden's Blush"
(Jürgen Weihrauch 1993).
Die Höhe beträgt ca. 2 m, Blütezeit Juni/Juli (1x), bei
warmen Sommer manchmal leicht remontierend.
Laub sehr gesund, später graugrün. Sehr winterhart.
Diese Rose ist auch in unser Alba-Projekt mit eingeflossen.
Rolf Sievers
Sonntag, 2. Dezember 2012
Öfterblühende Rosen ohne China-Blut III
Rosa fedtschenkoana, eine schöne tetraploide mittelasiatische
Wildrose. Blüten einfach, weiß, einzeln oder in Dolden.
Den ganzen Sommer über immer wieder neue Blüten, aber kein
voll blühender Strauch. Bei mir bisher keine Hagebutten.
Aufrechter etwas wirrer hoher Wuchs, und auffallend
graugrünes Laub.
Rolf Sievers
Mittwoch, 21. November 2012
Öfterblühende Rosen ohne China-Blut II
Wir haben jetzt 7 verschiedene diploide (n=14) und
7 verschiedene tetraploide (n=28) Wildrosen- und
Hybriden, alle ohne China-Blut, die öfterblühend
oder remontierend sind, und mit denen wir 2013
weiterzüchten werden.
Hier einmal die wunderschöne R.x mariae-graebnerae,
eine Hybride aus R.palustris ? x R.virginiana.
Ein schöner wüchsiger Strauch mit Ausläufern und
schönem Herbstlaub. Diese Rose wird ab 2013 in unser
Projekt mit einfließen.
Rolf Sievers
Sonntag, 4. November 2012
Portlandrosen III
Mit Portlands zu züchten ist nicht einfach, es kann sein das es
genetisch bedingt ist durch ihre Abstammung. In den ursprünglichen
Damscener-Rosen steckt ja Blut von R.fedtschenkoana, R.moschata
und R.gallica drin.Die wahrscheinlich ursprünglichsten Formen wie
"Omar Khayyam" und "Kanzalik" sind sogar irreguär pentaploid, das
heißt sie haben 3 Chromosomensätze in den Eizellen und 2 im Pollen,
also eine ähnliche Meiose wie bei den Canina-Rosen. Spätere Sorten
haben dann zu tetraploid abreagiert. Dann hat man nochmal Gallica
eingekreuzt (Duchesse of Portland) und vermutlich noch China-Blut
bei "Rose de Resht" Bei "Rose de Resht" habe ich mit Zwergrosen-
Blut gekreuzt, es hat funktioniert, aber die Sämlinge waren klein
und schwächlich (siehe Blogspot), der Portland-Charakter war
verlorengegangen, vermutlich wegen zuviel China-Dominanz. Auch
hat sie keinerlei Lutea-Blut angenommen, diese Chromosomen
paßten einfach nicht zusammen, waren also nicht homolog.
Dazu kommt noch das die "Rose de Resht" seht gut Hagebutten
macht und auch gut keimt, aber die Hagebutten werden schnell
von Botrytis befallen. In diesem Jahr hat es sie alle dahingerafft.
Werde im nächsten Jahr die Hagebutten mit einem Fungizid behandeln.
Bei Andrea waren die Kreuzungen mit anderen Portlands nur einmal-
blühend und Mehltauanfällig (siehe Blogspot), auch hier war der
Portland-Charakter verlorengegangen. Bei "Jacques Cartier" und
ihrer weißen Form ging garnichts !!
Anders bei "Duchesse of Portland", da steckt kaum China-Blut
drin, nimmt aber auch nicht jeden Pollen an. In den Hagebutten
waren meist nur 1-2 Körner drin, aber wir wollen mal sehen was
im nächsten Jahr keimt. Angesetzt hat sie mit meinen eigenen
Rosen "Aranka", "SMG-30-93", "Salmon Blush", "Lilac Blush" und
erstaunlicherweise auch mit "Persian Sunset"!!!
Aber wir werden weiter experimentieren.
Rolf Sievers
Sonntag, 14. Oktober 2012
Öfterblühende Rosen ohne China-Blut
Auf Grund der letzten harten Winter und der Anfälligkeit
öfterblühender moderner Rosen für Pilzkrankheiten,
haben wir in diesem Jahr ein neues Projekt begonnen.
Wir wollen das öfterblühen oder remontieren beibehalten,
aber ohne das China- und Teerosen-Blut.
Das solche Rosen natürlich nicht aussehen können wie
die modernen Rosensorten ist wohl klar, aber es geht ja
auch um Winterhärte und Gesundheit, nur eben ohne
China-Blut.
Mit 5 verschiedenen Rosen haben wir in diesem Jahr
8 verschiedene Kreuzungen gemacht. Der größte Teil der
Samen lagert schon im Kühlschrank.
Wir sind natürlich gespannt was da im kommenden Jahr
keimt. Im kommenden Jahr kommen noch einige andere
Rosenpflanzen zum Kreuzen dazu.
Rolf Sievers
Mittwoch, 3. Oktober 2012
Amiable Blush
"Amiable Blush", eine öfterblühende Strauchrose
mit altem Flair, und schönem Zitronenduft.
Sehr gesund und winterhart.
Das etwas seltsame Laub ergibt sich aus ihrer
Abstammung.
Sie hat das Blut von R.centifolia "Bullata in
sich und die Bullata-Eigenschaften kommen beim
Austrieb besonders stark zum Vorschein.
Später wird das Laub graugrün mit Querwölbungen.
Weitere Bilder gibt es auf meiner Website
Rolf Sievers
Montag, 10. September 2012
Weihrauch-Sämlinge "Pat" und "Schnee"
Das ist ein Weihrauch-Sämling von diesem Jahr.
Pat (Arbeitsname) wächst gut und ist bis jetzt gesund. Weder echten oder falschen Mehltau noch Sternrußtau ist zu sehen.
Wir hoffen, sie kommt gut über den Winter.
Auch der andere Sämling (Schnee) entwickelt sich prächtig. Sie treibt immer wieder
durch und hat schon mehrmals in diesem Jahr geblüht.
Andrea Braun
Donnerstag, 30. August 2012
Rosa haemathodes-Hybriden
Auf Winterhärte und Resistenz zu züchten ist seit vielen Jahren
mein Ziel. Unzählige Versuche habe ich unternommen, bisher am
besten war die Kreuzung mit R. pendulina var. haemathodes.
Die ersten beiden Sämlinge (Northern Yellow x R. haemathodes)
R.x northodes 1 und R.x northodes 2
waren 1x blühend, sehr winterhart, gesund, hatten aber eine herabgesetzte
Fertilität, aber als Pollenelter gut zu gebrauchen.
Erst Rückkreuzung mit "Bonica" brachte die erste öfterblühende Rose "Aranka".
Fast einfache Blüte, aber absolut gesund und absolut winterhart.
Die weitere Kreuzung mit einer eigenen gelben Kordesii-Rose
("Morgengruß" x "Leverkusen") brachte dann die stark gefüllte "Haranka",
Ebenso gesund und winterhart und sogar auf eigener Wurzel, und resistent
gegen Rosenpilzkrankheiten.
Nur der Duft war leider verlorengegangen,aber vielleicht bekomme den noch
mal rein. Das Experimentieren geht weiter.
Rolf Sievers
Samstag, 25. August 2012
Portlandrosen II
Andrea und ich haben im Sommer 2011 Kreuzungen mit
"Rose de Resht" gemacht.
Es ist nicht so einfach mit dieser etwas "spröden"
Rose zu kreuzen.
Die Hagebutten waren gut gefüllt, und schön orangerot.
Wie wir aber feststellen mußten, war nicht jede
Kreuzung keimfähig.
Einige dieser neuen Hybriden sind dauerblühend.
Die beiden roten sind aus "Rose de Resht"
x "Lovely Blush" (Red Blush x rote Floribunda).
Die rosafarbene ist aus "Rose de Resht" x lila
Zwergrose.
Diese Sämlinge entsprechen aber nocht nicht unseren
Erwartungen, es fehlt der typische Portland-Wuchs.
Wir haben aber dieses Projekt auf eine breitere
Basis gestellt.
Rolf Sievers
Freitag, 24. August 2012
Hessische Landrose - Stadt Amöneburg
Mit dieser Rose sollte eine neue Rosenart kreiert werden.
Die Rose sollte für den damaligen Klostergarten auf der Amöneburg eine Sorte darstellen, die wie eine alte Rose aussieht.
Aus der Portlandrose "Miranda" und der Kletterrose "Trier" entstand eine Kleinstrauchrose mit einer Wuchshöhe von ca. 1,50 Meter mit seidenrosa Blüten, welche sich dem rauhen Klima auf der Amöneburg hervorragend anpasste. Die Sorte hat typisches Damaszener-Laub von der Portlandrose "Miranda" und die kleinen Blüten von dem Moschata-Elternteil "Trier".
"Stadt Amöneburg" steht in der Erscheinung zwischen den Portlandrosen und den Moschatarosen. Sie stellt ein neuen Rosentyp dar.
Jürgen Weihrauch
Samstag, 18. August 2012
Francofurtana-Hybride
"Northern Yellow"
Eine Rose aus dem Kordesii-Francofurtana Bereich.
Diese Rose ist zwar schon einige Jahre alt:
Blütenfarbe helles Gelb, Knospe goldgelb, Blüte gut
gefüllt, im Herbst gut remontierend, sehr winterhart
und gesund, blankes Laub.
Höhe um 1,50 m.
Die Abstammung kann man noch an den Hagebutten
sehen.
Gekreuzt wurden:
"Morgengruß" mit
R.gallica splendens (R.x francofurtana) = (R.gallica x
R.majalis)
Ein rosa Sämling daraus, Strauch, ca. 1,80 m hoch,
gefüllte Blüte, 1x blühend, nur pollenfertil, aber extrem
winterhart !!
Die Rückkreuzung mit "Morgengruß" ergab dann die
"Northern Yellow"
Selbst mit einem sterilen Sämling kann man durch
Rückkreuzung mit einem Elter oft wieder fertile
öfterblühende Sämlinge bekommen.
Diese Rose wird nun auch zu einem weitergehenden
Projekt in unserer Rosen-Workgroup führen.
Rolf Sievers
Eine Rose aus dem Kordesii-Francofurtana Bereich.
Diese Rose ist zwar schon einige Jahre alt:
Blütenfarbe helles Gelb, Knospe goldgelb, Blüte gut
gefüllt, im Herbst gut remontierend, sehr winterhart
und gesund, blankes Laub.
Höhe um 1,50 m.
Die Abstammung kann man noch an den Hagebutten
sehen.
Gekreuzt wurden:
"Morgengruß" mit
R.gallica splendens (R.x francofurtana) = (R.gallica x
R.majalis)
Ein rosa Sämling daraus, Strauch, ca. 1,80 m hoch,
gefüllte Blüte, 1x blühend, nur pollenfertil, aber extrem
winterhart !!
Die Rückkreuzung mit "Morgengruß" ergab dann die
"Northern Yellow"
Selbst mit einem sterilen Sämling kann man durch
Rückkreuzung mit einem Elter oft wieder fertile
öfterblühende Sämlinge bekommen.
Diese Rose wird nun auch zu einem weitergehenden
Projekt in unserer Rosen-Workgroup führen.
Rolf Sievers
Portlandrosen
Letztes Jahr habe ich Rose de Rescht mit einer anderen Portlandrose gekreuzt. Nun habe ich die Sämlinge - historische Portlandrosen aus dem 21. Jahrhundert. Obwohl die Sämlinge von Portlandrosen abstammen, hat nur 1 Sämling den typischen Portlandwuchs. Diese Wuchsform scheint rezessiv zu sein. Bis jetzt haben sie noch nicht geblüht, obwohl die Eltern öfterblühend sind. Die Sämlinge zeigten auch eine starke Anfälligkeit für echten Mehltau, zur Zeit haben sie keinen Befall. Andrea Braun
Mittwoch, 15. August 2012
Sonntag, 12. August 2012
Aus unseren Workgroup-Projekten diesmal etwas über Hulthemia-Hybriden.
"Euphrates" (R.persica x Fairy Changeling), für normale Kreuzungen total steril, Hagebutten bilden sich
nicht, auch mit dem Pollen war nichts. Also auch hier kein Erfolg, auch nicht mit verschiedenen
Mutterpflanzen.
Durch meine Erfahrungen mit der Tetraploidisierung bei Lilien (was nicht schwer war) habe ich eine
0,005 % Colchizinlösung mit einer Spritze, kurz vor der letzten Zellteilung in den oberen Kelch der
"Euphrates" injiziert. Nach dem Aufblühen den Pollen abgenommen und getrocknet. Es sind dann
sogar Pollenkörnchen ausgefallen. Also waren beim Pollen die Chromosomen verdoppelt worden.
Gekreuzt nun mit einer eigenen tetraploiden Kordesii-Rose ergab es dann sogar eine fruchtbare
Hybride. (siehe Bilder)
Aber der rote Fleck war verschwunden, nur ein kleiner roter Ring am Pollengrund blieb, vermutlich
ist der rote Fleck nun rezessiv. Der Habitus entspricht dem von "Euphrates".
Der Sämling wurde in diesem Jahr mit anderen tetraploiden Hulthemia-Rosen gekreuzt, die Hagebutten werden schon dick.
Wir werden sehen was im nächsten Jahr dann keimt.
Rolf Sievers
"Euphrates" (R.persica x Fairy Changeling), für normale Kreuzungen total steril, Hagebutten bilden sich
nicht, auch mit dem Pollen war nichts. Also auch hier kein Erfolg, auch nicht mit verschiedenen
Mutterpflanzen.
Durch meine Erfahrungen mit der Tetraploidisierung bei Lilien (was nicht schwer war) habe ich eine
0,005 % Colchizinlösung mit einer Spritze, kurz vor der letzten Zellteilung in den oberen Kelch der
"Euphrates" injiziert. Nach dem Aufblühen den Pollen abgenommen und getrocknet. Es sind dann
sogar Pollenkörnchen ausgefallen. Also waren beim Pollen die Chromosomen verdoppelt worden.
Gekreuzt nun mit einer eigenen tetraploiden Kordesii-Rose ergab es dann sogar eine fruchtbare
Hybride. (siehe Bilder)
Aber der rote Fleck war verschwunden, nur ein kleiner roter Ring am Pollengrund blieb, vermutlich
ist der rote Fleck nun rezessiv. Der Habitus entspricht dem von "Euphrates".
Der Sämling wurde in diesem Jahr mit anderen tetraploiden Hulthemia-Rosen gekreuzt, die Hagebutten werden schon dick.
Wir werden sehen was im nächsten Jahr dann keimt.
Rolf Sievers
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