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Donnerstag, 30. August 2012

Rosa haemathodes-Hybriden

Auf Winterhärte und Resistenz zu züchten ist seit vielen Jahren mein Ziel. Unzählige Versuche habe ich unternommen, bisher am besten war die Kreuzung mit R. pendulina var. haemathodes. Die ersten beiden Sämlinge (Northern Yellow x R. haemathodes)
R.x northodes 1 und R.x northodes 2 waren 1x blühend, sehr winterhart, gesund, hatten aber eine herabgesetzte Fertilität, aber als Pollenelter gut zu gebrauchen. Erst Rückkreuzung mit "Bonica" brachte die erste öfterblühende Rose "Aranka". Fast einfache Blüte, aber absolut gesund und absolut winterhart.
Die weitere Kreuzung mit einer eigenen gelben Kordesii-Rose ("Morgengruß" x "Leverkusen") brachte dann die stark gefüllte "Haranka", Ebenso gesund und winterhart und sogar auf eigener Wurzel, und resistent gegen Rosenpilzkrankheiten.
Nur der Duft war leider verlorengegangen,aber vielleicht bekomme den noch mal rein. Das Experimentieren geht weiter. Rolf Sievers

Samstag, 25. August 2012

Portlandrosen II

Andrea und ich haben im Sommer 2011 Kreuzungen mit "Rose de Resht" gemacht. Es ist nicht so einfach mit dieser etwas "spröden" Rose zu kreuzen. Die Hagebutten waren gut gefüllt, und schön orangerot. Wie wir aber feststellen mußten, war nicht jede Kreuzung keimfähig. Einige dieser neuen Hybriden sind dauerblühend. Die beiden roten sind aus "Rose de Resht" x "Lovely Blush" (Red Blush x rote Floribunda). Die rosafarbene ist aus "Rose de Resht" x lila Zwergrose. Diese Sämlinge entsprechen aber nocht nicht unseren Erwartungen, es fehlt der typische Portland-Wuchs. Wir haben aber dieses Projekt auf eine breitere Basis gestellt. Rolf Sievers

Freitag, 24. August 2012

Hessische Landrose - Stadt Amöneburg

Mit dieser Rose sollte eine neue Rosenart kreiert werden. Die Rose sollte für den damaligen Klostergarten auf der Amöneburg eine Sorte darstellen, die wie eine alte Rose aussieht. Aus der Portlandrose "Miranda" und der Kletterrose "Trier" entstand eine Kleinstrauchrose mit einer Wuchshöhe von ca. 1,50 Meter mit seidenrosa Blüten, welche sich dem rauhen Klima auf der Amöneburg hervorragend anpasste. Die Sorte hat typisches Damaszener-Laub von der Portlandrose "Miranda" und die kleinen Blüten von dem Moschata-Elternteil "Trier". "Stadt Amöneburg" steht in der Erscheinung zwischen den Portlandrosen und den Moschatarosen. Sie stellt ein neuen Rosentyp dar. Jürgen Weihrauch

Samstag, 18. August 2012

Francofurtana-Hybride

"Northern Yellow"
Eine Rose aus dem Kordesii-Francofurtana Bereich.
Diese Rose ist zwar schon einige Jahre alt:
Blütenfarbe helles Gelb, Knospe goldgelb, Blüte gut
gefüllt, im Herbst gut remontierend, sehr winterhart
und gesund, blankes Laub.
Höhe um 1,50 m.
Die Abstammung kann man noch an den Hagebutten
sehen.
Gekreuzt wurden:
"Morgengruß" mit
R.gallica splendens (R.x francofurtana) = (R.gallica x
R.majalis)
Ein rosa Sämling daraus, Strauch, ca. 1,80 m hoch,
gefüllte Blüte, 1x blühend, nur pollenfertil, aber extrem
winterhart !!
Die Rückkreuzung mit "Morgengruß" ergab dann die
"Northern Yellow"
Selbst mit einem sterilen Sämling kann man durch
Rückkreuzung mit einem Elter oft wieder fertile
öfterblühende Sämlinge bekommen.
Diese Rose wird nun auch zu einem weitergehenden
Projekt in unserer Rosen-Workgroup führen.
Rolf Sievers






Portlandrosen


Letztes Jahr habe ich Rose de Rescht mit einer anderen Portlandrose gekreuzt. Nun habe ich die Sämlinge - historische Portlandrosen aus dem 21. Jahrhundert. Obwohl die Sämlinge von Portlandrosen abstammen, hat nur 1 Sämling den typischen Portlandwuchs. Diese Wuchsform scheint rezessiv zu sein. Bis jetzt haben sie noch nicht geblüht, obwohl die Eltern öfterblühend sind. Die Sämlinge zeigten auch eine starke Anfälligkeit für echten Mehltau, zur Zeit haben sie keinen Befall. Andrea Braun

Mittwoch, 15. August 2012

"Morning Love",
eine neue Rose mit interessantem genetischen Hintergrund.

"Morgengruß" =   x
"Baby Love" = (Sweet Magic x (Sämling x R. davidii elongata)

Patiorose, ca. 50 cm hoch, orange Blüte, schöner Duft,
leicht glänzendes gesundes Laub.

Rolf Sievers


Sonntag, 12. August 2012

Aus unseren Workgroup-Projekten diesmal etwas über Hulthemia-Hybriden.

"Euphrates" (R.persica x Fairy Changeling), für normale Kreuzungen total steril, Hagebutten bilden sich
nicht, auch mit dem Pollen war nichts. Also auch hier kein Erfolg, auch nicht mit verschiedenen
Mutterpflanzen.
Durch meine Erfahrungen mit der Tetraploidisierung bei Lilien (was nicht schwer war) habe ich eine
0,005 % Colchizinlösung mit einer Spritze, kurz vor der letzten Zellteilung in den oberen Kelch der
"Euphrates" injiziert. Nach dem Aufblühen den Pollen abgenommen und getrocknet. Es sind dann
sogar Pollenkörnchen ausgefallen. Also waren beim Pollen die Chromosomen verdoppelt worden.

Gekreuzt nun mit einer eigenen tetraploiden Kordesii-Rose ergab es dann sogar eine fruchtbare
Hybride. (siehe Bilder)
Aber der rote Fleck war verschwunden, nur ein kleiner roter Ring am Pollengrund blieb, vermutlich
ist der rote Fleck nun rezessiv. Der Habitus entspricht dem von "Euphrates".
Der Sämling wurde in diesem Jahr mit anderen tetraploiden Hulthemia-Rosen gekreuzt, die Hagebutten werden schon dick.
Wir werden sehen was im nächsten Jahr dann keimt.


Rolf Sievers




Mittwoch, 8. August 2012

Ein neuer Rosensämling aus:

"Duchesse de Montebello" x "Gräfin von Hardenberg"

Pflanze ca. 1,50 m hoch, mattes Laub, gesund, winterhart.
Schöner angenehmer Duft.
Offensichtlich nur einmalblühend.


Mehr Bilder kann man auf meiner Website sehen.

Rolf Sievers